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LYRICS

Leg mir die Karten Lady

Ich will wissen ob der Krebs mich kriegt
Ich kann nicht warten Lady
Zeig mir schnell wieviel noch vor mir liegt</p

Sieh nach in deiner Kugel Mama
Sag mir ist mein Arsch bald dran
Ich kann’s nun mal nicht googlen möchte
wissen ob ich noch was planen kann

Wirf dein I Ging schöne Schwester
erzähl mir mal was Positives
Zum Beispiel dass meine Hüfte
zu Sylvester nicht mehr ganz so schief is

Sieh in die Sterne Baby
Von mir aus in den Kaffee Satz
Ich würd so gerne endlich
Wieder mal was richtig Nettes hör ’n mein Schatz

Frag alle deine Geister Liebste
ich will dich ja nich zu sehr drängen
Oder irgendeinen Guru Meister
sei so lieb und lass mich jetzt nich hängen

Du musst mir nicht die ganze Zukunft zeigen
Mir reicht ’n grober Überblick
Aber wenn deine Runen schweigen
Will ich sofort mein Geld zurück

Du hast mich gewarnt

vor den zu guten Freunden
Du sagtest wirklich vertrauen
Kann man nur seinen Feinden
Heute weiß ich du hast damals
Nicht übertrieben
Was ist von unserer Blutsbrüderschaft
Am Ende übrig geblieben
Ein paar Kratzer im Spiegel
In den wir sehen

Ooh, ich denke an dich
auf der Fahrt durch Berlin
Ooh, und ein paar Worte von dir
Bleiben gute Medizin

Heute stehen wir staunend
Auf all den Plätzen
Da wo früher der Westen zu Ende war
Da kann man sich heute in die Sonne setzen
Nur ab und zu legt sich ein Schatten auf uns
Wo schon lang keine Steine mehr stehen
Nur‘ n paar Kratzer im Spiegel
In den wir sehen

Das letzte Bisschen Stolz zerrieben

Sein Staub liegt auf dem Tisch
Von dir ist nur ein Rest geblieben
Der sich mit anderen Resten mischt

Hebst du überhaupt die Augen
Wenn eine Frau den Raum betritt
Und wenn sie dich tatsächlich ansieht
Kriegst du das überhaupt noch mit

Worauf willst du warten
Wir sind nicht ewig hier
Die guten alten harten Zeiten
Liegen hinter dir
Und was noch kommt und was noch geht
Werden wir sehen mein Freund
Mein Freund …

Weißt du noch welche Farbe ihre Augen hatten
Wie schmeckte euer erster Kuss
Jetzt liegst du wie ein müder Bär im Schatten
Wartest auf den Gnadenschuss

Bald hängst du wie ein Sack im Sessel
Und du mümmelst wie ein Greis
Schlürfst dieselbe Suppe wie all die anderen
Und zum selben Preis…

Manchmal höre ich wie die Leute Geschichten über dich erzählen

Über deinen Absturz und die Dämonen die dich quälen
Irgendeiner meint dann immer es könnte bald mit dir zu Ende gehen
Und es bricht mir fast das Herz

Ich erinnere mich noch gut an dein unverschämtes Lachen
Deinen Mut Dinge zu tun die brave Mädchen eigentlich nicht machen
Für mich warst du schöner als der schönste Sonnenuntergang
Und jetzt bricht ‘s mir fast das Herz

Wir haben geheult und gelacht unten am Kanal
Uns aus dem Staub gemacht, weiter weg jedes Mal
Wir waren so sicher es würde immer so weiter gehen
Und jetzt bricht es mir das Herz

Manchmal sehe ich uns vor mir so wie wir damals waren
Und mir wird klar was wir verloren haben in all den Jahren
aber ich könnte wetten, dass du nie aufgegeben hast
Und es bricht mir fast das Herz

Wir haben uns fast jeden Tag getroffen unten am Kanal
Wir haben gepafft und gesoffen und unsere Hüften waren schmal
Wir waren so sicher wir würden irgendwann was Großes tun…
Und jetzt bricht ’s mir fast das Herz

Wir haben geschrien und geschwiegen unten am Kanal
Ich seh uns in der Sonne liegen und du küsst mich nochmal
Und du sagst dass ich leider nicht der letzte bin in deinem Leben
Und es bricht mir immer noch das Herz

Es ist ja nicht deshalb so schlimm weil du den Kampf verloren hast
Und jetzt endgültig nicht mehr in dieses Universum passt
Vielleicht tut es deshalb so weh weil ich jetzt sehe wo ich selber stehe
Und das bricht mir glatt das Herz…

Ich hab schlecht geschlafen

das liegt nicht am Mond
Der Planet meiner Träume wird auch nicht
Von Monstern oder Zombies bewohnt

Es liegt nicht am Essen
Nein, es ist nicht der Magen
Ich fürchte ich kann grade nur das
Alleinsein nicht gut ertragen…

Du warst schon lange nicht mehr hier
Ich tu so als ob ich’s versteh
Aber irgendwo ganz tief in mir
Weiß ich ohne dich hab ich keinen Plan B

Was ich auch tue
In mir dreht sich das Rad
Ich komm nicht zur Ruhe
Weil das scheiß Rad keine mehr Bremse hat
Plötzlich dreht sich alles nur noch um dich…

Ich weiß noch wie sicher ich war
Mein Leben war mehr als okay
Und jetzt wird mir auf einmal klar
Ohne dich habe ich …. keinen Plan B

Du fehlst mir mehr als irgendwas
Jetzt weiß ich es tut übel weh
Wenn man jemanden wirklich vermisst…
Und ich hab nun mal leider …keinen Plan B

Wenn die Zeit, wenn die Zeit reicht

Komm ich dich besuchen
wir sitzen auf deiner Terrasse
Und essen selbstgebackenen Kuchen

Wenn die Zeit wenn die Zeit reicht
Erzähl ’n wir uns Geschichten
trinken einen von den guten Weinen
wir woll ‘n auf nichts verzichten

Wenn die Zeit, wenn die Zeit, wenn die Zeit reicht
Wenn sie einmal nicht rast sondern eher schleicht
Dann haben wir vielleicht die Gelegenheit
und ein bisschen Zeit.

Wenn das Geld wenn das Geld reicht
Kaufen wir uns ein paar Stunden
wir mieten uns ein Boot
drehen ein paar Runden auf dem Meer…

Wenn das Geld wenn das Geld reicht
Ist das mit der Zeit kein Problem
Wir fliegen auf irgendeine Insel
Und machen es uns bequem

Wenn die ….

Wenn das Glück, wenn das Glück reicht
Gehen wir in Samt und Seide
Dann kann dieses eine Leben doch
Noch ein Fest sein für uns beide

Asche zu Asche Staub zu Staub mein Freund

Wenn ‘s soweit ist werden wir einfach abgeräumt
Keiner kann uns sagen wohin die Seele fliegt
Und ob sie nicht doch unten bei den Knochen liegt
Wahrscheinlich eher nicht

Trotzdem kann ich’s spüren, trotzdem bist du hier
Ich hör deine Stimme irgendwo hinter mir
Du hast mich nicht vergessen und ich vergess dich nicht
Du liegst nicht im Dunkeln du stehst hier im Licht
Neben mir im Licht.

Die Uhren ticken lautlos, die Kugel bleibt nicht stehen
Ich kann was von dir in fast allen Dingen sehen
Ich hör was von dir in fast jedem Geräusch
Und wenn’s keinen Himmel gibt
Bin ich auch nicht enttäuscht
Wahrscheinlich eher nicht…

Das Leben geht weiter und leider auch vorbei
Ich hab keine Angst mehr davor
Vielleicht sind wir ja erst drüben wirklich frei
Aber leider müssen wir erst durch dieses
schlecht beleuchtete Tor…

Hinter unsrer Sonne und dem nächsten schwarzen Loch
Gibt’s einen Platz und da treffen wir uns dann doch
Und sehen der Materie beim Auflösen zu
Und mal bist du ich und mal bin ich du…

Asche zu Asche Staub zu Staub mein Freund
Wenn’s soweit ist werde ich auch abgeräumt…

Es gab keine Parade an diesem stinknormalen Tag

Keine geschmückte Promenade, kein David Bowie Song an deinem Sarg
Kein Flugzeug ist für dich geflogen
Kein Platz, den man nach dir benennen will
Keine Fahne war auf Halbmast gezogen
Die Erde stand keine Sekunde still

Wo dein Herz früher schlug
Da ist jetzt nur noch ein Loch in meiner Brust
Und es gibt nicht genug
Tränen und Lieder und Schnaps für den Verlust
Es wird immer zu still sein
Da wo dein Herz früher schlug

Sie müssten dir eigentlich ein Denkmal setzen
Sechs Meter hoch aus schwarzgelbem Stein
Dann würden die sich vielleicht nie mehr verletzen
Und plötzlich unschlagbar sein
Wahrscheinlich wandelst du gerade am Strand
Mit nem zärtlichen strohblonden Knaben
Und ich wette, dass die Leute in dem Land
Keine Ahnung vom Doppelkopf haben

Jetzt ist der kleine Stinker auch noch gegangen
Aber das weißt du wahrscheinlich schon
Sagt ihm, er soll da oben nicht zu viel verlangen
Die spielen da Harfe oder Saxophon
Aber vielleicht sitzt er gerade bei Hendrix und Lennon
Und macht ihnen so nebenbei klar
Dass Guiness, oder wie sie das da oben nennen
Nirgends besser schmeckt als in Gernolds Bar

Halb zehn, halb zehn an diesem Quecksilbermorgen

Rein in dieselbe alte Hose
Lass geh ’n lass mal seh ’n was wollt ich noch besorgen
Keine Angst, der liebe Gott hat auch Arthrose
Oder wie das heißt wenn du nicht mehr weißt
Was du seit gestern fast schon wieder ganz vergessen hast

Mach hin hat keinen Sinn hier noch weiter rum zu hängen
Deine letzte U – Bahn fährt in fünf Minuten
Bleib am Ball auf jeden Fall dein Leben hat schon zu viel Längen
Und jeder muss am Ende nun mal bluten
Du hast nichts geahnt es war auch nicht geplant
Es ist einfach so passiert du bist quasi durch marschiert

Halb zehn, halb zehn schon wieder Zeit ins Bett zu gehen
Wo sind die letzten vierzehn Stunden bloß geblieben
Gute Nacht, wär doch gelacht… wollen wir doch mal sehen
Ob wir den Rest des Lebens nicht noch mal verschieben
Lieber keinen Wecker stellen, würde sowieso nicht schellen
Und hasse nich gesehen ist es schon wieder halb zehn, halb zehn

Dunkler Tag, der Regen kommt spült die Straßen leer

Die Luft wird klar, der Wind ist kühl kommt aus West Südwest vom Meer

Der Zug läuft in den Bahnhof ein mit ein paar hundert Seelen
Die können wenn‘s dich interessiert dir vom Teufel was erzählen

Refr.:
Der Regen kommt
Er wäscht der Welt
All die bitteren Tränen ab
Damit sie ihren Glanz behält
Der Regen kommt

Dunkler Tag der Regen kommt er macht aus Bächen Flüsse
Er überschwemmt das halbe Land das Vieh kriegt nasse Füße

In den Zelten auf dem Feld brennt überall noch Licht
denn grade wenn es dunkel wird schlafen die Kinder nicht

Refr.:
Der Regen kommt wie der Monsun
Er löscht die letzten Feuer aus
wir können nichts dagegen tun
Der Regen kommt

Refr.:
Der Regen kommt und kühlt die Stirn
Er trommelt einen sanften Beat
Er nimmt die Trauer und den Schmerz
Auf seine lange Reise mit…

Sie wehte in den Laden wie ein sanfter Orkan

Sie lachte mich an und ich grinste zurück
Sie war bestimmt die schönste Frau auf der ganzen Reeperbahn
Okay, auch die einzige in dem Augenblick
Ich fragte sie nett was sie trinken wollte
Tee mit Rum oder Rum mit Tee
Ich weiß noch wie der Wirt mit den Augen rollte
Als sie meinte sie steht nur auf Beaujolais…Beaujolais!

War klar, dass sie das Zeug in dem Laden nich hatten
den gab’s nur an ihrer Lieblingstanke
Wir kauften den Stoff und soffen uns ‘n Schatten
Sie küsste mich aufs Ohr und flüsterte „Danke, Baby, danke!“
Am nächsten Tag war mir lange nicht klar
was in dieser Nacht noch so alles passierte,
Nur dass sie nich mehr da war und ich diese rasenden
Kopfschmerzen spürte vom …
Beaujolais Beaujolais!

Manchmal abends wenn ich müde an irgend‘ ner Zapfsäule steh
und der Diesel läuft und ich frag mich säuft
diese schöne Frau wohl immer noch Beaujolais Beaujolais
Und dann wird mir’n bisschen schlecht…
Hätte nichts dagegen sie mal wieder zu sehen…
Und das könnte ganz gut ohne gehen… ohne…

Die Stadt ist kalt und totenstill
Nur hin und wieder hörst du
Ein paar verzweifelte Sirenen
Schatten schleichen gleichen Leichen
Walking dead walking dead
Bist du schon einer von denen

Neonlichter auf Gesichtern
bleich wie schmutziger Schnee
Webcam – Augen auf stand by
Du starrst wütend zurück
Sie senken ihren Blick
Ganz kurz fühlst du dich stark und frei

Refr.:
Leg dein heißes Herz nicht in so kalte Hände
Bevor du etwas merkst ist es längst erfroren
Das Stück das wir hier spielen ist viel zu schnell zu Ende
Bevor du dich versiehst hast du das Paradies
längst wieder verloren

Wohin du siehst wohin du gehst
Vor welchem Fenster du auch stehst
Nur verstaubte, leere Flächen
Das fremde Haus in das du starrst
In dem du mal zuhause warst
Voller gebrochener Versprechen

Wer ist bei dir wenn du verlierst
Auf den Abgrund zu marschierst
Wer hält dich dann zurück
Welche Stimme spricht zu dir
Bleib stehen, komm bitte bleib doch hier
oder springst du das letzte Stück.